Zur Entwicklung der Ruhrarbeiterschaft 1930-1960 in erfahrungsgeschichtlicher Perspektive

Autor/innen

  • Ulrich Herbert

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v15i60.1403

Schlagworte:

Ruhrgebiet, Arbeiterklasse, Sozialgeschichte, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, Deutschland

Abstract

Im ersten Band unserer Projektveröffentlichungen hatten wir angekündigt, eine »Synthese unserer eigenen Ergebnisse mit denen, die aus methodisch anders ausgerichteten Forschungen hervorgegangen sind«, zu versuchen. Als ich mit dieser Arrbeit begann, schien sie mir eine Gleichung mit zwei Unbekannten. Denn auf der einen Seite ist die Forschungslage zur Arbeitergeschichte in dem von uns behandelten Zeitraum ebenso breit wie disparat; Disziplinen,Schulen und Forschungseinrichtungen haben sich so weit auseinanderentwickelt, daß sie sich kaum noch wahrnehmen. Die im Umkreis von Theo Pirker entstandenen sozialwissenschaftlichen Beiträge zum »Ende der Arbeiterbewegung« etwa (Ebbinghausen, Tiemann1984) nehmen die meisten Ergebnisse der sozialgeschichtlichen Untersuchungen der letzten Jahre, wie sie Josef Mooser ( 1983 a, 6, 19 84) zusammengefaßt hat, kaum zur Kenntnis. Neuere Gesamtdarstellungen zur Geschichte der Bundesrepublik enthalten umfängliche Ausführungen und Urteile zur Geschichte der Arbeiterschaft in Westdeutschland, ohne die organisations-oder sozialgeschichtlich orientierten Untersuchungen zu diesem Thema wirklich zu berücksichtigen

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Veröffentlicht

1985-09-01

Zitationsvorschlag

Herbert, U. (1985). Zur Entwicklung der Ruhrarbeiterschaft 1930-1960 in erfahrungsgeschichtlicher Perspektive. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 15(60), 77–104. https://doi.org/10.32387/prokla.v15i60.1403