Zur Kritik Eindimensionaler Entwicklungskonzepte

Die Entwicklungsländer im Spannungsfeld zwischen aktiver Weltmarktintegration und globaler Umweltkrise

Autor/innen

  • Leopoldo Marmora
  • Dirk Messner

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v21i82.1177

Schlagworte:

Weltmarkt, Kapitalismus, Marktwirtschaft, Entwicklungspolitik, Lateinamerika, Ungleiche ENtwicklung

Abstract

Die Autoren befürworten ein Entwicklungskonzept, das folgende drei Dimensionen und Zielsetzungen einschließt: (1) Optimierung endogener Entwicklungspotentiale in den Ländern des Südens und ihre aktive Weltmarktintegration; (2) Neuordnung der weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Beziehungen zwischen Norden und Süden; (3) Ökologischer Umbau der Industriegesellschaft in den entwickelten Ländern des kapitalistischen Nordens. Vor diesem Hintergrund analysieren sie die Verdienste und die Defizite der neuesten CEPAL-Konzeption für Lateinamerika und des Berichtes der Brundtland-Kommission für Umwelt und Entwicklung. Die CEPAL trägt zur Klärung der ersten Dimension bei, vernachlässigt aber besonders die ökologische Dimension. Umgekehrt der Brundtland-Bericht, der den Fragen einer aktiven Weltmarktintegration ausweicht.

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Veröffentlicht

1991-03-01

Zitationsvorschlag

Marmora, L., & Messner, D. (1991). Zur Kritik Eindimensionaler Entwicklungskonzepte: Die Entwicklungsländer im Spannungsfeld zwischen aktiver Weltmarktintegration und globaler Umweltkrise. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 21(82), 90–111. https://doi.org/10.32387/prokla.v21i82.1177

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