Schmerzlose Entkopplung von System und Lebenswelt?

Kritische Bemerkungen zu Jürgen Habermas' Zeitdiagnose

Autor/innen

  • Veit-Michael Bader

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v16i64.1371

Schlagworte:

Habermas, Zeitdiagnose, Gesellschaftstheorie, System, Lebenswelt

Abstract

Jürgen Habermas versteht sein Opus Magnum, die Theorie des kommunikativen Handelns (im Folgenden: TdkH) als umfassende und kritische Gesellschaftstheorie mit weitreichenden Ansprüchen: als Theorie kognitiver, normativer und expressiver Rationalität und Rationalisierung, als 'System' und 'Lebenswelt', als eine funktionalistische wie handlungstheoretische Ansätze integrierende zweistufige Gesellschaftstheorie, als Theorie der Moderne und der Modernisierung, als Diagnose und Therapie moderner Gesellschaftskrisen und-pathologien. In diesem Aufsatz möchte ich mich darauf beschränken, die für seine Diagnose und Therapie der Pathologien moderner Gesellschaften wichtigen Aussagen zum Verhältnis von System und Lebenswelt kritisch zu prüfen. Ich möchte zeigen, daß seine Zeitdiagnose in den Begriffen System und Lebenswelt theoretisch inkonsistent ist.

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Veröffentlicht

1986-09-01

Zitationsvorschlag

Bader, V.-M. (1986). Schmerzlose Entkopplung von System und Lebenswelt? Kritische Bemerkungen zu Jürgen Habermas’ Zeitdiagnose. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 16(64), 139–149. https://doi.org/10.32387/prokla.v16i64.1371