Sozio-biographische Zugänge zur Geschichte der Arbeiterjugend

(Vorüberlegungen zu einem Forschungsprojekt, Juli 1978)

Autor/innen

  • Manfred Liebel
  • Bruno Schonig

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v8i33.1656

Schlagworte:

Arbeiterjugend, Jugendforschung, BRD, Sozialforschung

Abstract

Unser Beitrag gibt Vorüberlegungen zu einem Forschungsprojekt wieder, das neuen Wegen der Aneignung der Geschichte der Arbeiterjugend und der aus ihr hervorgegangenen Emanzipationsbewegungen auf die Spur kommeJ! möchte. Die Ausführungen sind vorwiegend methodologischer Art; sie enthalten materiale Aussagen zur Lebensweise von Arbeitern und Arbeiterjugendlichen nur gelegentlich, um unser Erkenntnisinteresse zu verdeutlichen. Die Vorüberlegungen zu unserem Projekt, das sich noch im Anfangsstadium befindet, veröffentlichen wir in der Absicht, möglichst frühzeitig eine breite Diskussion zu stimulieren, die weitere Anregungen und Hinweise vermittelt. Ausgehend von einer knappen Gegenüberstellung verschiedener Ansätze zur Rekonstruktion der Geschichte von Arbeiterbewegungen, setzen wir uns mit bürgerlichen Traditionen sozio-biographischer Jugendforschung und dem neuesten Stand
sozio-biographischer Arbeiterjugendforschung auseinander, soweit sie ein historisches Interesse verfolgt. Daran schließt sich die Erörterung von Problemen des Zugangs, der Auswahl und der Interpretation (auto-)biographischer Quellen an. Abschließend diskutieren wir einige Fragen, die sich bei der Deutung von Kindheitsund Jugenderinnerungen stellen.

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Veröffentlicht

1978-12-01

Zitationsvorschlag

Liebel, M., & Schonig, B. (1978). Sozio-biographische Zugänge zur Geschichte der Arbeiterjugend: (Vorüberlegungen zu einem Forschungsprojekt, Juli 1978). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 8(33), 127–146. https://doi.org/10.32387/prokla.v8i33.1656