Bahros Klassentheorie

Autor/innen

  • Hartwig Bögeholz

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v8i33.1657

Schlagworte:

Klassentheorie, Bahro, Schichten, Herrschaft, DDR

Abstract

„Und so kreisen alle deine Gedanken, wo sie auch sein mögen, wie ein Strudel um deine Angst und deine Sehnsucht. Aber du weißt: In den Tiefen dieses Strudels lauern der Verrat, das Sichaufgeben, der Wahnsinn, der Selbstmord. Du darfst dem Sog nicht nachgeben. Woher nimmst du bloß die Kraft, nicht unterzugehen, oben zu bleiben?" (1) Solche und ähnliche Gedanken werden auch den inhaftierten Rudolf Bahro bewegen, zumal er damit rechnen muß, noch etwa 7 Jahre im Knast zu bleiben. Diese „Seite" der Bahrodiskussion gerät der westlichen Linken schnell aus den Augen, allzu leicht beläßt sie es bei der rein wissenschaftlichen Verarbeitung. Aus diesem Grund sei hier betont, daß gerade im Fall Rudolf Bahro theoretische Kritik und politischer Einsatz untrennbar zusammengehören.

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Veröffentlicht

1978-12-01

Zitationsvorschlag

Bögeholz, H. (1978). Bahros Klassentheorie. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 8(33), 147–159. https://doi.org/10.32387/prokla.v8i33.1657