Aufstand in Los Angeles

Autor/innen

  • Margit Mayer

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v22i87.1077

Schlagwörter:

USA, Protest, Armut, Sozialpolitik

Abstract

Siebenundzwanzig Jahre nach den »Watts Riots« brach in Los Angeles wieder Aufruhr aus - mit »Nachbeben« in Las Vegas, Atlanta, Seattle, Tampa und anderen Großtädten. Ausgelöst durch den Freispruch vier weißer Polizeibeamter, deren brutales Zusammenschlagen eines Schwarzen die Nation dank eines Zufalls ausnahmsweise mitbezeugen konnte, entluden sich Protest, Wut und Gewalt in amerikanischen Innenstädten, die in vielem an die überwunden geglaubten Rassenunruhen der 60er Jahre erinnerten. Der Ausbruch an Gewalt legte aber auch die tiefe Kluft bloß, die sich während der »booming 80s«, von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt, durch die amerikanische Gesellschaft gegraben hat: nach 36 Stunden Anarchie und Terror wurde sie plötzlich anerkannt, in allen Medien und von den wahlkämpfenden Politikern thematisiert und (re-)definiert: die Kluft zwischen Weiß und Farbig, die Kluft zwischen Suburbia und Innenstadt....

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Literaturhinweise

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Veröffentlicht

1992-06-01

Ausgabe

Rubrik

Artikel des Heftschwerpunkts

Zitationsvorschlag

Aufstand in Los Angeles. (1992). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 22(87), 323-331. https://doi.org/10.32387/prokla.v22i87.1077