Stammarbeiter und Krisenbetroffenheit

Fallanalysen zur Differenzierung der Krisenbetroffenheit angelernter Arbeiter

Autor/innen

  • Rainer Dombois

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v9i36.1632

Schlagwörter:

Krise, Arbeiterbewegung, Krisenbetroffenheit, Krisenbearbeitung

Abstract

Die inzwischen langjährige Massenarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik läßt die Frage aufwerfen, wieso eine derart weitreichende Verletzung strategischer Lebensinteressen der lohnabhängigen Bevölkerung weder offene politische Legitimationskrisen entzündete noch eine stärker auf die Abwehr betrieblicher Arbeitsplatzvernichtung gerichtete gewerkschaftliche Interessenpolitik zu erzwingen vermochte (1). Auch Diskussion und Kampf um die Arbeitszeitverkürzung haben nichts daran geändert, daß - so etwa bei der Krisenregulierung im Saargebiet - der Abbau von Arbeitsplätzen auf betrieblicher Ebene ohne nennenswerte Konflikte durchgesetzt wird und Gewerkschaften und Betriebsräte allenfalls auf die Milderung oder Umverteilung von Krisenlasten drängen - dies freilich um den Preis der Vereinnahmung in Entscheidungs- und Legitimationsmuster, die eine Mobilisierung der Betroffenen ausschließen (2).

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Literaturhinweise

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Veröffentlicht

1979-09-01

Ausgabe

Rubrik

Artikel des Heftschwerpunkts

Zitationsvorschlag

Stammarbeiter und Krisenbetroffenheit: Fallanalysen zur Differenzierung der Krisenbetroffenheit angelernter Arbeiter. (1979). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 9(36), 161-191. https://doi.org/10.32387/prokla.v9i36.1632