Die „literarischen Repräsentanten" der DKP - Kritik am Marxismus des Projekts Klassenanalyse

Autor/innen

  • Manfred Scharrer
  • Dieter Schütte

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v3i10.1786

Schlagwörter:

DKP, Marxismus, PKA, Leninismus, Klassenkampf

Abstract

Unsere Kritik am Projekt Klassenanalyse richtet sich gegen die von dieser Gruppe vorgelegte Konstruktion eines marxschen Systems. ihrer damit vorgenommenen Operationalisierung und ihrer davon abgeleiteten politischen Position. Diese Dreieinigkeit legte das Projekt Klassenanalyse in ihrem vor einem Jahr erschienenen Buch „Leninismus - neue Stufe des wissenschaftlichen Sozialismu" dar.
Wir meinen, daß dieses System eine willkürliche, wenn auch philologisch exakte Konstruktion ist. Dieses System ist in einem zentralen Punkt unmarxistisch: Theorie erhält gegenüber der Praxis den Primat einer exakten Handlungsanweisung.
In früheren Veröffentlichungen war das Projekt Klassenanalyse in politischen Aussagen und Kritiken ziemlich zurückhaltend und beschränkte sich meist darauf, Interpretationen des Marxschen „Kapitals" zu liefern. Erst beim Leninismusbuch
kann man davon sprechen, daß der Versuch unternommen wurde, einen längeren Zeitabschnitt aus der Geschichte der Arbeiterbewegung kritisch zu untersuchen. Zur Diskussion steht die Leninsche Theorie und Politik. Gegenüber den früheren allgemeinen Schlüssen des Projekts Klassenanalyse ist damit eine konkretere Ebene der kritischen Auseinandersetzung möglich geworden.

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Literaturhinweise

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Veröffentlicht

1973-12-01

Ausgabe

Rubrik

Artikel des Heftschwerpunkts

Zitationsvorschlag

Die „literarischen Repräsentanten" der DKP - Kritik am Marxismus des Projekts Klassenanalyse. (1973). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 3(10), 59-119. https://doi.org/10.32387/prokla.v3i10.1786