Schuldenkrise: Die Position der Gläubiger und das Potential für einen Schuldenerlaß

Autor/innen

  • Nicola Liebert

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v18i71.1297

Schlagwörter:

Schuldenkrise, Finanzsystem, Konflikt, Mexiko

Abstract

Seit dem offenen Ausbruch der internationalen Schuldenkrise im Jahr 1982 und der damit verbundenen Gefährdung des internationalen Finanzsystems ist es den Banken gelungen, ihre ökonomische Position stets zu verbessern. infolge des Aufbaus von Rücklagen, der Verlagerung ihrer Aktivitäten auf neue Märkte und Akteure und der Nutzung von Finanzinnovationen wie z.B. Debt EquitySwaps haben die Banken bis Ende der achtziger Jahre die verschuldeten Länder immer mehr in die Defensive drängen können. Was die Banken im internationalen Schuldenkonflikt gewonnen haben, haben die exportorientierten Unternehmen der entwickelten kapitalistischen Länder, insbesondere der USA, verloren. Die ökonomischen Voraussetzungen für eine-wenigstens teilweise-Streichung der Schulden sind bei den Banken erfüllt. Die politische Durchsetzung eines solchen Schritts scheint dagegen in weiter Ferne.

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Literaturhinweise

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Veröffentlicht

1988-06-01

Ausgabe

Rubrik

Artikel des Heftschwerpunkts

Zitationsvorschlag

Schuldenkrise: Die Position der Gläubiger und das Potential für einen Schuldenerlaß. (1988). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 18(71), 97-117. https://doi.org/10.32387/prokla.v18i71.1297