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CfP PROKLA 219 (2/2025): Sozial-ökologische Bewegungen im Spannungsfeld von Staat und Demokratie

2024-09-24

Während sich die sozial-ökologische Krise, die maßgeblich durch den Klimawandel vorangetrieben wird, zunehmend verschärft, scheinen die sozial-ökologischen Bewegungen, die eben jene Krise adressieren, zunehmend selbst in die Krise zu geraten. Diese ist einerseits von aktuellen politischen Umbrüchen, andererseits von den Reaktionen der Bewegungen auf genau diese Umbrüche gekennzeichnet und findet im Spannungsfeld von Staat und Demokratie statt.

In PROKLA 219 stehen daher die folgenden Fragen im Mittelpunkt des Heftes: Wie verändern sich sozial-ökologische Bewegungen im Zuge der anfangs beschriebenen aktuellen Entwicklungen? Welche Transformationsstrategien und Allianzen verfolgen die Bewegungen? In welchem Verhältnis stehen die Bewegungen zum kapitalistischen Staat und zur Demokratie?

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Frist für Exposés ist der 11. November 2024. Zusendung bitte an: redaktion [at] prokla.de.

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Bd. 54 Nr. 216 (2024): Widersprüche »grüner« industrieller Transformation
Titelbild der PROKLA 216 »Widersprüche »grüner« industrieller Transformation«

Um den Klimawandel einzudämmen, ist eine tiefgreifende industrielle Transformation erforderlich: Im Zuge der Dekarbonisierung sollen die Produktionsprozesse in Zukunft anstatt mit fossilen Energieträgern mit Strom aus erneuerbaren Energien und Wasserstoff betrieben werden. Auch umstrittene Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung nehmen in den Szenarien zur Klimaneutralität einen wichtigen Platz ein. Die industrielle Produktion steht damit vor tiefgreifenden Umbrüchen, die sich sowohl auf die Beschäftigungsverhältnisse als auch auf die internationale Konkurrenz im industriellen Bereich, die Industriepolitik des Staates wie auf die Nord-Süd-Beziehungen auswirken werden. Zudem erörtern die Beiträge der PROKLA 216, welche Rolle einerseits fossile Beharrungskräfte, andererseits Gewerkschaften und soziale Bewegungen bei der »grünen« industriellen Transformation spielen und welche Widersprüche und Konflikte dabei auftreten.

Veröffentlicht: 2024-09-05

Editorial

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