Editorial: Die Linke zwischen Krise und Bewegung
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v52i209.2027Schlagworte:
Editiorial, DIE LINKE, Soziale Bewegungen, KriseAbstract
Die PROKLA beschäftigt sich seit dem ersten Jahrzehnt ihres Bestehens mit Krisen der Linken. Die derzeitige Krise ist jedoch vielfältiger und tiefer, neue Probleme sind hinzugetreten, ohne dass alte verschwunden wären. Die aktuelle Ausgabe widmet sich deshalb nicht allein der Krise der Partei DIE LINKE, sondern verortet diese im breiteren Kontext einer insgesamt krisenhaften und geschwächten gesellschaftlichen Linken. Gleichzeitig sollte eine Krisenanalyse nicht nur darauf abzielen, Pessimismus zu verbreiten, sondern auch bestehende Möglichkeiten und produktive Momente aufzeigen, die aus dieser hinausführen. Das Heft kann somit als Suchbewegung gelesen werden, die sich darum bemüht, unterschiedliche Konfliktlinien zu vermitteln und so mögliche Auswege aus der Krise zu skizzieren.