»Der Frankfurter Marxismus war immer anders.«
Gespräch mit Joachim Hirsch
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v53i211.2050Schlagworte:
Historisch-materialistische Staats- und Gesellschaftstheorie, Formbestimmung des Staates, Fordismus/Postfordismus, radikaler Reformismus, HochschulpolitikAbstract
Joachim Hirsch leistete seit Ende der 1960er-Jahre wichtige Beiträge zur historisch-materialistischen Staats- und Gesellschaftstheorie und prägte den Begriff des »radikalen Reformismus«. Als Professor für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität (1972-2003) und Redakteur der Zeitschrift links intervenierte er auch in gesellschaftspolitische Debatten. In dem Gespräch blickt er auf seine inhaltliche und praktische wissenschaftliche Arbeit in unterschiedlichen Phasen zurück und schätzt sie vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen ein. Das Gespräch erscheint anlässlich seines 85. Geburtstages.
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Literaturhinweise
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