Der »Social Structure of Accumulation«-Ansatz

Ein Interpretationsmodell des Aufstiegs und Niedergangs der U.S. Ökonomie

Autor/innen

  • Christoph Scherrer

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v18i73.1277

Schlagworte:

USA, Ökonomie, Kapitalakkumulation, Regulationstheorie

Abstract

Es wird der Versuch einiger sog. »radikaler« politischer Ökonomen in den USA vorgestellt, »Lange Wellen« der Kapitalakkumulation konflikttheoretisch zu interpretieren. Aus den Annahmen, daß sich die Profitabilität des Kapitals in der Auseinandersetzung zwischen Arbeit, Staat und Ausland entscheidet, und die Investitionsneigung des Kapitals von sicheren Erwartungen abhängt, wird die Notwendigkeit von institutionellen Kompromissen, den sozialen Strukturen der Akkumulation, abgeleitet. Deren Dauerhaftigkeit bestimme die Länge eines Aufschwungs. Dieser Erklärungsansatz ist jedoch wenig überzeugend, da das Verhältnis von Strukturen und Kräfteverhältnissen ebenso ungeklärt bleibt wie die Kausalbeziehungen, die der regressionsanalytischen Operationalisierung der zentralen qualitativen Einflüsse auf die Profitrate zugrunde liegen.

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Veröffentlicht

1988-12-01

Zitationsvorschlag

Scherrer, C. (1988). Der »Social Structure of Accumulation«-Ansatz: Ein Interpretationsmodell des Aufstiegs und Niedergangs der U.S. Ökonomie. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 18(73), 131–148. https://doi.org/10.32387/prokla.v18i73.1277

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