Ökonomistische oder politiökonomische Analyse der Ölkrise

Anmerkungen zu den Thesen von M. Massarrat (in Prokla 23)

Autor/innen

  • Hartmut Elsenhause

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v7i28.1689

Schlagworte:

Politische Ökonomie, Ölkrise, Energiekrise, USA, Westeuropa

Abstract

Die Ölkrise als Ausdruck des Entstehens einer Kapitalistenklasse in den Ölexportländern: mit dieser Aussage will Massarat die von Bassam Tibi und meinen Arbeiten linksbürgerlich unterwanderte Linke in Deutschland wieder auf einen korrekten „politökonomischen" Kurs bringen, dessen Praxisbezug er im Gegensatz zu dem reformistischen, dem Kapital verhafteten Ansatz meiner Arbeit darin sieht, den Arbeitern in den Industrieländern zu erklären, daß sie von dieser neuen
Kapitalfraktion in den Ölländern ausgebeutet werden (S. 17) (1). Aus der Unterstützung der Perspektiven, die die Ölländer für alle Rohstoffländer c;ier Dritten Welt eröffnet haben, indem sie den Weg zur Vergrößerung der Akkumulationsfonds gezeigt haben und zumindest in einzelnen Fällen die Finanzierungsmittel für neue Umverteilungsmaßnahmen bereitstellen, soll offenbar die westdeutsche Linke herausgehalten werden, und dazu müssen natürlich die Theoretiker einer solchen praktischen Solidarität zwischen den Arbeiterklassen in den Metropolen und den Massen in der Dritten Welt widerlegt werden.

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Veröffentlicht

1977-09-01

Zitationsvorschlag

Elsenhause, H. (1977). Ökonomistische oder politiökonomische Analyse der Ölkrise: Anmerkungen zu den Thesen von M. Massarrat (in Prokla 23). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 7(28), 165–174. https://doi.org/10.32387/prokla.v7i28.1689